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Blumenwiese - Aussaatwürdige Gräser und Kräuter
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Blumenwiese - Aussaatwürdige Gräser und Kräuter. Für die Einsaat können unter anderem folgende Gräser vorgesehen werden: Deutsche Bezeichnung botanischer Name Anteil der Mischung Rotschwingel Schafschwingel Trespe, aufrechte Wiesen-Rispengras Flaches Rispengras Ruchgras Goldhafer Kammgras Zittergras Haarschwingel Festuca rubra commutata Festuca ovina Bromus erectus Poa pratensis Poa compressa Anthoxanthum odoratum Trisetum flavescens Cynosurus cristatus Briza media Festuca tenuifolia15% 35% 5% 20% 5% Nachstehende Kräuter sind für die Aussaat erfolgversprechend: Deutsche Bezeichnung botanischer Name Anteil der Mischung Bibemelle, kleine Brunelle, kleine Glockenblume, rundblättrige Homklee Johanniskraut Karthäusernelke Knäuelglockenblume Schafgarbe Wiesenflockenblume Wiesenglockenblume Wiesenknopf, kleiner Wiesenmargarite Wiesensalbei Wiesenlabkraut Spitzwegerich Scharfer Hahnenfuß Wiesenkümmel Skabiosen- Flockenblume Klappertopf Wiesensauerampfer Rote Lichtnelke Pastinak Wiesenpippau Wiesenbocksbart Ackerwitwenblume Echtes Labkraut Heidenelke Kartäusernelke Kuckuckslichtnelke Wiesenplatterbse Esparsette Pimpinella saxifraga Prunella vulcaris Campanula rotundifolia Lotus comiculatus Hypericum perforatum Dianthus carthusianorum Campanula glomerata Achillea millefolium Centaurea jacea Campanula patula Sancuisorba minor Leucanthemum vulgare Salvia pratensis Galium album Plantago lanceolata Ranunculus acris Carum carvi Centaurea scabiosa Rhinantus major Rumex acetosa Silene dioica Pastinaca sativa Crepis biennis Tragopogon pratensis Knautia arvensis Galium verum Dianthus deltoides Dianthus carthusianorum Lychnis flos- cuculi Lathyrus pratensis Onobrychis vicifolia 20 % Werden bei der Anlage eines Spiel- oder Sportrasens mindestens 50 g/m² an Samen gebraucht, reichen für die Wiese von den oben genannten Gräsern 5-10 g/m² aus. Da die Blumenkräuter in der Regel noch feinere Samen haben, genügen hierbei sogar 0,5-1 g/m² Saatgutmischungen für Blumenwiesen können von Anfang April bis Ende September ausgesät werden. Nach der Saat muss wegen der Samenkeimung die Fläche ca. 6 Wochen gleichmäßig feucht gehalten werden. Wer dies nicht einrichten kann, gießt besser überhaupt nicht, als zeitweise die Samen austrocknen zu lassen. Eine frühe Saat, nach Erwärmung des Bodens, verhilft den mehrjährigen Blumenarten zu einer langen Wachstumsphase und lässt relativ sicher auf eine Blüte im Folgejahr hoffen. Wird erst im Spätjahr ausgesät, bleibt die Frage offen, ob die Pflanzen im nächsten Jahr zur Blüte kommen. Im Sommer sollte wegen der oft zu großen Hitze nicht ausgesät werden. Die Gefahr des Austrocknens der gerade keimenden Saat ist dann besonders groß. Frühjahrssaaten werden bei einer Pflanzenhöhe von 8-10 cm, ca. 6-8 Wochen nach der Saat, geschnitten. Im Abstand von ca. 2 Monaten werden Folgeschnitte notwendig. Im nächsten Jahr wird dann, wie bei Blumenwiesen üblich, im Juni und im September gemäht. Der Aufwuchs, der aus Saaten des Spätjahres entstanden ist, wird nur noch einmal vor Winter gemäht. Die Blumenwiese ist keine Alternative zum Rasen. Sie erfreut nur dort, wo es gelingt, den menschlichen Ordnungs- und Reinlichkeitssinn beiseite zu schieben. Leider heißt es für diese Pflanzengemeinschaft auch Betreten verboten! Interessante Homepage zum Thema Rasen: http://www.rasengesellschaft.de/
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